Der Wiedererkennungsfaktor im Klang dieser Produkte liegt nicht in einer bestimmten Klangeigenschaft der Musikwiedergabe, sondern im natürlichen Empfindungsbereich der Richtigkeit von Instrumenten und Stimmen.
Hat man einmal den Klang einer Stimme oder eines Instruments Live gehört und verinnerlicht, kann man mit den Produkten von Progressive Audio eine genaue Rekonstruktion nachempfinden die dem Original so nahe, wie noch nie in der Reproduktion von Musik, Stimmen sowie Räumlichkeit gekommen ist.
Der Wiedererkennungsfaktor in der Darstellung der Musik ist so hoch, dass selbst nach Jahren das Hören und Erleben mit ein und denselben Geräten keine Beimischung von Klangeigenarten, sondern immer das Klangoriginal der Instrumente und Stimmen zu hören und zu erleben ist.
Selbst nach Jahren des Hörens mit diesen Geräten wird es keinen Grund geben diese Geräte durch neue mit neuen Klangeigenschaften als dies Original ersetzen zu wollen oder zu müssen.
Hat man dieses einmal erlebt, kann man sich der Natürlichkeit des Klangs hingeben und wird viele Jahre kein Verlangen verspüren Musikwiedergabe in irgendeiner anderen Form zu genießen.
Außer in live dargebrachter Musik.
Das ist die Spitze des Eisbergs, höher geht’s nimmer.
Auf zwei Referenz-Titel für die beste Klangqualität bei Vollverstärkern folgt nun der Innovationspreis 2012
der Redaktion stereoplay Progressive Audio hat bei der Leserwahl des Weka- Verlags (Audio/stereoplay/Video-Homevision) einen besonderen Preis verliehen bekommen:
den Innovationspreis 2012 der Redaktion Stereoplay für den zukunftsweisenden Einsatz von Silizium-Carbid-Transistoren in der Hifi- Technik.
In zwei überragenden Testberichten der Progressive Audio -Verstärker (stereoplay Ausgaben 07-10 Test A 2 und 10-2011 Test A 1 ), wird ausgiebig über die technischen und klanglichen Besonderheiten der Silizium-Carbid-Transistoren referiert.
Die stereoplay stuft die beiden Vollverstärker A 1 und A 2 als die besten Transistorverstärkermodelle am Markt an der Spitze der Bestenliste als Referenz ein. Der Tester äußert sogar, er habe noch nie so einen natürlich klingenden und detailreichen Transistorverstärker gehört. Und das bei einer Stromlieferfähigkeit und Stabilität, die jeden Lautsprecher mühelos antreibt.
Diese Platzierung ist der Lohn der Mühe, die Firmen gründer und Entwickler Ralf Koenen mehrere Jahre in die technisch weit überlegenen Halbleitertypen investierte: Unter optimalen Bedingungen also in symmetrischem Layout, reinem Class-A-Betrieb ohne Gegenkopplung wie in den Vollverstärkern von Progressive Audio, spielen die Silizium-Carbid-Halbleiter zur Höchstform auf und distanzieren sich so deutlich von FETs und anderen üblicherweise verwendeten Halbleitern.
Wir freuen uns nun besonders, dass uns die Stereoplay diesen Innovationspreis verliehen hat, da Progressive Audio weltweit der einzige Elektronikhersteller ist, der diese Technik in Serienmodellen einsetzt und dazu noch das Gütesiegel „entwickelt und gefertigt in Deutschland “ trägt.
Manchmal kommt man einfach schwer zusammen. Ich meine, man selbst und das Audio-Equipment, das einen interessiert. Entweder gibt es in erreichbarer Nähe keine Möglichkeit, das potenzielle Objekt der Begierde zu hören, oder es stehen andere Gründe dazwischen. Toll, dass man sich als HiFi-Tester Komponenten einfach nach Hause kommen lassen kann. Und das habe ich im Fall der Progressive Audio Extreme I gemacht.
Der Grund, warum die Extreme I und ich bis dato nicht so richtig zusammengefunden hatten, lag allerdings nicht an mangelnder Gelegenheit. Die hätte es auf den Norddeutschen HiFi-Tagen und auf der High End 2014 schon gegeben. Allerdings ist Ralf Koenen (www.progressiveaudio.de), der die Extreme I entwickelt hat, leidenschaftlicher Opern-Fan. Gerne führt er seine Preziosen mit entsprechender Musik vor. Und ich verlasse fluchtartig den Raum, wenn irgendwo ein Koloratursopran ertönt. Doch selbst die im wahrsten Sinne des Wortes flüchtigen Eindrucke, die ich von den Extreme I bei besagten Events mitgenommen hatte, waren großartig. Auch hier im Wortsinne: Die mit 190 x 400 x 350 Millimeter (BxHxT) verhältnismäßig kleinen Lautsprecher hatten es nämlich verstanden, die jeweiligen Räume mit einer dermaßen unglaublichen Souveränität mit Musik zu füllen, dass ich unbedingt mehr über sie und ihren Schöpfer wissen wollte.
Ein bisschen musste ich die Herren von fairaudio schon drängen, bis sie Kontakt zu der kleinen aber sehr gut beleumundeten Manufaktur von Ralf Koenen in Essen-Kettwig aufnahmen. Progressive Audio, so der Name der Koenen'schen HiFi-Firma, wurde 1995 gegründet. Alle seitdem von Progressive Audio vorgestellten HiFi-Komponenten – seien es zum Beispiel die Lautsprechermodelle Elise oder Pearl, die Vollverstärker A1 und A2 oder die CD-Player CD 1 und CD 2 – fanden regen Anklang, sowohl in der Fachpresse als auch bei einer ausreichend betuchten Käuferschaft.
Betucht deshalb, weil Komponenten, die Koenen baut, leider nicht ganz billig sind. Bis zur Einführung der Extreme I war kein Lautsprecher von Progressive Audio unter rund 10 kEuro zu bekommen. Außer vielleicht mal ein Vorführmodell oder ein Rückläufer mit optischen Mängeln. Die Nachfrage nach solchen Einzelstücken war letztendlich wohl so hoch, dass Herr Koenen beschloss, ein Lautsprechermodell für Musikliebhaber anzubieten, die nicht so viel Geld für Boxen ausgeben können. Der „übliche“ Weg, einfach eine abgespeckte Version eines Erfolgsmodells anzubieten und dabei preisbedingte Kompromisse einzugehen, gefiel Herrn Koenen aber gar nicht. Klar, eine Elise, die anstelle im aufwendigen Acrylgehäuse in einer einfachen Behausung aus Spanplatte daherkäme, wäre bestimmt für unter 10.000 Euro das Paar zu machen gewesen. Aber das hätte irgendwie einen Verrat an den eigenen Überzeugungen bedeutet. Und zu denen gehört nun mal unter anderem, dass Acryl das bessere Gehäusematerial ist. Für dererlei Kompromisse war Herr Koenen nicht zu haben.
Dann lieber eine komplette Neuentwicklung. Die Extreme I ist deshalb ein vollwertiger Progressive-Audio-Lautsprecher geworden – zu einem Preis von rund 4.000 Euro. Wie ist das möglich? Nun, nach eigenem Bekunden verspricht sich Herr Koenen in diesem Preissegment eine höhere Absatzmenge, und die ermögliche schon mal eine kostengünstigere Produktion. Dann hätte es da dieses Lautsprecherchassis gegeben, mit dem er schon länger geliebäugelt habe: den 16 Zentimeter messenden Koaxial-Treiber aus der Excel-Serie von Seas.
Den 18-cm-Koax aus der Prestige Serie findet man ja in einigen sehr hochwertigen Lautsprechern – etwa in der C-Serie des deutschen Herstellers Ascendo (siehe den Testbericht der Ascendo C6 oder der C8 Renaissance) oder auch beim amerikanischen High-End-Hersteller von Schweikert. Die Koaxe der höherwertigen Excel-Serie sieht man dagegen seltener. Koenen verbaut in der Extreme I nicht das Serienchassis, sondern bezieht von den Norwegern eine spezielle, nach seinen Spezifikationen modifizierte Version – was natürlich nur bei einer größeren Abnahmemenge zu vertretbaren Preisen möglich sei.
Und wie erreicht man das? Auch darauf hat Koenen eine Antwort: Sie muss einfach überzeugend klingen. Um dies zuwege zu bringen, hat Koenen zwei Aspekten besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
fairaudio's favourite Awardfairaudio berichtet ausschließlich über Produkte, die aufgrund ihrer qualitativen Eigenschaften auch tatsächlich als "besprechenswert" durchgehen. Allerdings gibt es unter den getesteten Produkten natürlich auch solche, die es uns besonders angetan haben. Geräte, die - und da sprechen wir uns von einer gewissen Subjektivität nicht frei - klanglich in besonderem Maße überzeugen. Kurzum: Es geht hier nicht um die Klassenbesten in irgendwelchen Kategorien, sondern schlicht um die persönlichen Favoriten der fairaudio-Redaktion.
Diese Favoriten möchten wir konkret benennen und - wie es solche Komponenten verdient haben - mit einer entsprechenden Auszeichnung würdigen: Dem fairaudio's favourite Award.